KN: Statt Möbel Kraft kommt Höffner

Statt-Moebel-Kraft-kommt-Hoeffner_big_teaser_articleMit einem Paukenschlag hat die Unternehmensgruppe Krieger auf die Baugenehmigung für das umstrittene Möbelzentrum in Kiel reagiert: Statt eines Hauses der Bad Segeberger Kette Möbel Kraft soll auf dem früheren Kleingarten-Gelände nun ein Höffner-Markt entstehen.

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KN: Möbel Kraft weist Gerüchte zurück

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Möbel Kraft hofft, bis Ende des Jahres die Baugenehmigung für seine geplante Niederlassung in Kiel zu erhalten. Damit weist das Unternehmen die immer wieder aufflammenden Gerüchte zurück, sich gar nicht mehr auf dem ehemaligen städtischen Kleingartengelände am Prüner Schlag ansiedeln zu wollen.

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KN: Stadt Kiel gibt Möbel Kraft mehr Zeit

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Die lange Geschichte des heftig umstrittenen Ansiedlungsprojektes von Möbel Kraft erhält ein weiteres Kapitel. Nach etlichen Verzögerungen gibt es jetzt einen Termin, bis wann das Möbelhaus spätestens seine Türen in Kiel öffnen muss: Es ist der 27. Dezember 2021.

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KN: Termin für Baubeginn ist noch offen

Wann kommt Möbel Kraft nach Kiel? Seit dem Bürgerentscheid im März 2014, der knapp zugunsten der heftig umstrittenen Ansiedlung ausfiel, stockt das Projekt immer wieder, zuletzt wegen juristischer Formalien. Auf einen Termin für den Baubeginn will sich das Unternehmen nicht festlegen, bekennt sich aber immer wieder zum Standort.

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NDR: Möbel Kraft: Gegner schalten Kommunalaufsicht ein

Neue Runde im Streit um die Ansiedlung von Möbel Kraft in Kiel: Die Bürgerinitiative hat Beschwerde bei der Kommunalaufsicht im Kieler Innenministerium eingelegt. Sie wirft der Stadt vor, das Grundstück zu günstig verkauft zu haben. Die Verwaltung weist die Vorwürfe energisch zurück.

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KN: Kiel legt den Wert des Geländes offen

Jetzt kann jeder erfahren, welchen Wert das Gelände am Westring hat, auf dem Möbel Kraft 2016 bauen und nach aktuellen Angaben des Unternehmens etwa 65 Millionen Euro investieren will: Die Stadt Kiel veröffentlicht seit Mittwoch in der Gläsernen Akte das Wertgutachten und den Kaufvertrag ohne geschwärzte Passagen. Gleichzeitig kündigte sie an, keine Rechtsmittel gegen das Schleswiger Urteil einzulegen.

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KN: Möbel Kraft verschiebt Baubeginn

Möbel Kraft baut seine Niederlassung in Kiel später als bisher geplant. Der Grund: Das Unternehmen lässt Detailfragen juristisch überprüfen, was zu einer Verzögerung führt. Wie viele Monate die Prüfung dauert, ist offen. Klar ist aber, dass der geplante Baubeginn des heftig umstrittenen Projekts Anfang 2016 nicht mehr zu halten ist.

zum KN-Artikel…

Gebäude der Schützengilde verschwunden!

Die Architekten wollten offenbar das Möbelkraft-Rendering noch grüner erscheinen lassen, indem sie gleich auch das grosse Gebäude inmitten der Grünen Schützengilde wegretuschierten und durch eine Baumgruppe ersetzten.

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KielKontrovers: Gutachter wirbt für MöbelKraft-Ansiedlung

Ein Interview von KielKontrovers mit Detlef Hammerich, der für die Stadt Kiel das artenschutzrechtliche Gutachten zur Ansiedlung erstellt hat und nun für die Möbel Kraft-Ansiedlung wirbt.

Im Fazit des Gutachten städtbauliche und räumliche Analyse zum Ansiedlungsvorhaben Möbel Kraft steht aber auch:

„Aus landschaftsplanerischer Sicht stellt der Untersuchungsraum eine wichtige Schnittstelle zwischen dem vorstädtischen Landschaftsraum und den innerstädtischen Bereichen der Stadt Kiel dar. Eine wichtige Hauptwegeverbindung des Freiraumverbundes verläuft über die Fläche.

Durch den Verlust von Kleingärten ergeben sich Auswirkungen auf die Naherholung und den Biotopverbund.“

aber

„Sofern jedoch gewisse städtebauliche, freiraumplanerische und gestalterische Vorgaben bei der Planung des Vorhabens beachtet werden, kann sich das Vorhaben verträglich in den Stadt- und Landschaftsraum einfügen.“

Zuvor steht dort auch:

“Im Zuge der Umsetzung des Vorhabens Möbelmarktzentrum wird es zu einem Verlust von Grünflächen und Vegetationsbeständen sowie zu einer erheblichen Zunahme des Versiegelungsgrades im Plangebiet kommen.” …

Mehr dazu, KielKontrovers…

Abriss der Gartenlauben ohne B-Plan?

Die Stadtverwaltung macht es möglich: Auf Antrag darf Möbel Kraft seit Ende Dezember 2013 mit dem Abriss baufälligen (!) Gartenlauben beginnen. Aktuell werden allerdings alle Gartenlauben für den Abriß vorbereitet und zahlreiche (auch intakte) Lauben sind bereits zerstört. Hier werden schon wieder Tatsachen geschaffen. Die Kieler Öffentlichkeit ist entsetzt über diese Dreistigkeit: Viele Bürger dokumentieren daher den Zustand der Lauben sowie die Abrissarbeiten. Erheblichen Schaden nehmen auch die Hecken und Bäume, in weiten Bereichen der Gartenanlage klaffen schon große Lücken im Bestand. Weiterlesen

Die Macht der Millionäre

NDR (45Min): „Die Kassen vieler Kommunen sind leer. Immer häufiger finanzieren wohlhabende Bürger und Stiftungen die kommunale Infrastruktur. Spielen Millionäre ihre finanzielle Macht aus?“

Ausstellung „Die Grüne Lunge unserer Stadt“

Ausstellung_GruenflaechenrettungAm Sonntag, den 2. März 2014 um 18:00 Uhr wird in den Räumen von KIME in der Stiftstraße 13 (Nähe Exer) in Kiel die Ausstellung „Die Grüne Lunge unserer Stadt“ mit einer Vernissage eröffnet.

Es werden Arbeiten verschiedener Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Auf dem Programm stehen eine Lesung von Karin Braun und Musik von Viktor Braun.
Sie können die Ausstellung täglich außer sonnabends von 15:00 bis 18:00 Uhr besuchen. Sie endet am Freitag, den 21. März 2014 um 15:00 Uhr mit einer Finissage.

Der Veranstalter ist die Bürgerinitiative zum Schutz städtischer Grünflächen.

“Voices of Transition” von Nils Aguilar

Aus aktuellem Anlass zum Bürgerentscheid für den Erhalt unserer städtischen Gärten am Prüner Schlag wird ein Film am Dienstag, den 25.2.2014 um 19:30 Uhr im Gruppenraum 2 der Pumpe sowie am Dienstag den 4.3.2014 um 20:30 Uhr im Kommunikationszentrum Hansa 48 gezeigt. Mehr

Stadt täuscht durch falsche Zahlen:

Am heutigen Dienstag, 25.2.14 sind vielen Kielern schon die Wahlunterlagen zur OB-Wahl und zum Bürgerentscheid zugegangen. Unter dem Titel „Kiel bleibt eine naturverbundene Stadt“ stehen jedoch allerlei falsche Zahlen. Es heißt dort, dass das Plangebiet rund 22ha Kleingartenflächen umfasst. Dies ist falsch: Das Plangebiet umfasst laut Grünordnerischen Fachbeitrag (GOF, sozusagen das nötige Umweltgutachten zur Planung), S. 1-2 insgesamt rund 21ha.  Dabei ist der Westring aufgrund der dort zu bauenden Abbiegerspur mit eingeschlossen. Die Kleingartenflächen betragen demnach ca. 16.4 ha, die Verkehrsflächen am Westring 3,18 ha, die Waldflächen am Westring 0.95 ha.. Weiter heißt es: nur rund 3ha werden durch Hochbaumaßnahmen versiegelt. Damit sind die Gebäudeflächen gemeint. Auf S. 52 des GOF wird diese Fläche mit 4,3 ha angegeben, also über 30% mehr! (die falsche Zahl ergibt sich, wenn man aus der dem Fachbeitrag beiliegenden Planskizze die Grundflächen addiert-dann kommt man auf 3,25ha – die in der Erläuterung genannten Zahlen sind wesentlich genauer).  Die übrigen Zahlen aus dem GÖF zur Ergänzung: Stellplatzflächen: 2,8ha, Verkehrsflächen 0.6ha. Insgesamt geht der GÖF von 7.8ha versiegelter Fläche aus. Auf 5ha der Fläche sollen Ausgleichsmaßnahmen erfolgen, d.h. , dass die jetzt durch massive Baggerarbeiten gestörten Bereiche wieder aufgewertet werden sollen. Aufenthaltsflächen sind mit Ausnahme einer Fläche nahe der Autobahnbrücke mit entsprechender Verlärmung nicht geplant! Ausgleichsflächen sind v.a. in Boksee und Rönne geplant. Zum Außenanlagenplan des Vorentwurfs hier: die Flächen vor dem Möbelhaus und auch die Regenrückhaltebecken zerstören natürlich auch unseren Grüngürtel und haben keinen Erholungswert inmitten des Verkehrs, sind aber natürlich nicht versiegelt. Ebenso sind die Sichtachsen zum Westring nicht versiegelt, aber müssen natürlich frei von höherem Bewuchs sein.

Erneute Absichtserklärung zu 250 Arbeitsplätzen, aber keine Garantie

In der KN vom 21.2.14 heißt es unter der Überschrift : “Möbel Kraft garantiert 250 Arbeitsplätze” dann im Text als Zitat: “..wir mindestens 250 sozialabgabenpflichtige, also nicht geringfügige, Arbeitsplätze schaffen und diese dauerhaft erhalten wollen.“ Wollen ist jedoch wieder eine rechtsunverbindliche Absichtserklärung und eben keine Garantie! Genau das Gleiche steht im Kaufvertrag und im Zuge der Ratsversammlung vom 16.1.14 war von Seiten der Linken, CDU und FDP an das Versäumnis erinnert worden, eben keine verbindliche Festschreibung der Arbeitsplatzzahl durchgeführt zu haben. Dazu sei auch auf folgende Ungereimtheit hingewiesen: Möbel Kraft beschäftigte 2012 in Bad Segeberg bei einem Umsatz brutto von ca 218 Mill. € 213 Vollzeitmitarbeiter und 266 Teilzeitkräfte sowie 51 Auszubildende. Im Verträglichkeitsgutachten (S.45) wird in Kiel von einem Jahresumsatz von 57,6 Mill€ brutto (Möbel Kraft und Sconto) ausgegangen. Als ja rein am Gewinn orientierter Betrieb würde damit die “gewollte” Mitarbeiterzahl in Kiel unrentabel hoch liegen… (Quelle:F. Weipert Seite 1 und 2)

KN: Angebliche Kostenforderungen haltlos

Schon die KN vom Mittwoch ließ eine neue Argumentationsschiene erahnen: hätte er dieses Geld „schon ganz gerne von der Stadt zurück“ wird Möbel Kraft Chef Dr. George dort zitiert. Damit ist nicht nur der bisherige Kaufpreis von rund 900.000 € * für 17.2 ha Kleingartengelände  gemeint, sondern auch die zusätzlichen bisherigen Ausgaben für Kleingärtner-Entschädigung, Gutachten, Laubenabriss, (unzureichende) Sicherungsmaßnahmen etc. Diese Forderungen sind jedoch ausschließlich unternehmerisches Risiko, sonst „hätte er sie ja nicht gerne zurück“ sondern müsste sie als Unternehmen zurückfordern! Denn natürlich  hat sich die Stadt diesbezüglich abgesichert: sowohl im städtebaulichen Vertrag als auch im Kaufvertrag  (S.22) sind entsprechende Rückzahlungsforderungen, die über den Kaufpreis hinausgehen, ausgeschlossen, solange kein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt. Es besteht kein Anspruch auf Planungsrecht (S.5 Kaufvertrag). Das diese Schiene jetzt mit Unterstützung der KN in letzter Sekunde gefahren wird, offenbart die Angst vor dem Bürgerentscheid. Sonst hätte auch die Stadt ja in ihren offiziellen Informationen schon längst auf diese finanziellen Risiken hinweisen müssen!

* Bisher sind tatsächlich nur 900.000€ geflossen; erst nach Umwandlung in ein Gewerbegebiet (nachdem es einen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt), würde eine Nachzahlung von rund 9 Mill € fällig. Das sind dann erst die überall genanntenen insgesamt 9-10Mill. € Kaufpreis bei Entstehung eines Möbelmarktzentrums.

Dazu zur Erinnerung:
NDR (45Min): „Die Kassen vieler Kommunen sind leer. Immer häufiger finanzieren wohlhabende Bürger und Stiftungen die kommunale Infrastruktur. Spielen Millionäre ihre finanzielle Macht aus?“

KN: Werben für die Grüne Lunge

Der Countdown bis zum Bürgerentscheid läuft. Zielsicher haben Möbel-Kraft-Gegner auf den Grün-Streifen zum Westring hin eingeladen, der einige der 330 Parzellen beherbergt, die größtenteils für den Bau des Möbelhauses und dem Discounter „Sconto“ weichen sollen. Linke und Initiatoren des Bürgerbegehrens trommeln für ein Ja zum Planungsstopp.

Weiter KN-Online…

Möbel Kraft – Plakate verschwunden!

Einsichtig wurden schon am Dienstag alle Plakate mit Biologe und Gutachter Hammerich entfernt. Alle Bushaltestellen-Plakate und alle Großstellenplakate sind nun kurz vor Abstimmung aus dem Stadtbild verschwunden.

Dazu auch Facebook:

Die Plakate mit dem Biologen wurden in den letzten Tagen aus dem Stadtbild entfernt.

Zu den versprochenen „246.000m² Grünfläche für Kiel“ bleibt noch zu sagen: Die setzen sich zusammen aus 65.000m² ehemaligen Kleingartengelände rund um den geplanten Bau, 83.000m² in Boksee ca. 5 km südlich von Kiel, 63.000m² in Rönne und zwei Wiesen in Wellingdorf und Wellsee. Selbstverständlich sind das auch jetzt alles schon bewachsene Grünflächen, aber es sollen halt ein paar Bäumchen zusätzlich dort gepflanzt werden. Entsiegelt, also zusätzliche Grünfläche geschaffen für Kiel, wird praktisch gar nicht. weiter…

siehe Facebook: „Gegen Möbelkraft in Kiel“

Möbel Kraft will Bangemachen und laboriert mit falschen Zahlen

19. März 2014: Pressemitteilung
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens zu Möbel Kraft kommentieren die heutige Berichterstattung in den Kieler Nachrichten (>> KN-Bericht) wie folgt:

Alle bisherigen Ausgaben von Möbel Kraft auf dem Kleingartengelände sind unternehmerisches Risiko, da es keinen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt. Die Stadt hat sich diesbzgl. auch im städtebaulichen Vertrag entsprechend abgesichert (einzusehen in der Gläsernen Akte). Dazu Ulrike Hunold: „Es ist nachvollziehbar, dass Dr. George im Falle eines mehrheitlichen „Ja zum Planungsstopp“ seine Ausgaben erstattet sehen möchte, die Stadt hat sich aber komplett gegen solche Forderungen abgesichert, da es keinen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt“. Weiterlesen

Möbelkultur: Bürgerentscheid geht in die heiße Phase

Die Fachzeitschrift „Möbelkultur“ berichtet über die Initiative…

Der Countdown für den ersten Kieler Bürgerentscheid läuft. Plakate Pro- und Contra-Möbel-Kraft-Ansiedlung auf dem Gelände der Kleingartenanlage „Prüner Schlag“ säumen die Straßen der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt. Am 23. März stimmen alle Bürger ab 16 Jahren darüber ab, ob die Planung für den Möbel Kraft- und Sconto-Bau fortgeführt oder eingestellt wird. Parallel dazu wählen die Kieler einen neuen Bürgermeister.

Auf „Ja“-Stimmen beim Bürgerentscheid hofft die Initiative um Ulrike Hunold, BUND-Kreisvorstand, Jan Barg, Einzelbewerber um das Amt des Oberbürgermeisters, und Björn Sander, früherer Umweltsprecher der Grünen im Rathaus, die mit ihrer Unterschriftenaktion den Bürgerentscheid erst möglich machte. Denn „Ja“ bedeutet „Nein“ zu Möbel Kraft.

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siehe Möbelkultur

Fakten und Mythen zur Werbung von Möbel Kraft und Stadt

Kiels Bedeutung als Einkaufsstadt wächst – aber die Innenstadt schaut nur zu …
Der Chef von Citti freut sich und macht Werbung für Möbel Kraft: Und die Innenstadt guckt noch mehr in die Röhre – die momentanen Leerstände sprechen ein klares Bild. Das entsprechende Gutachten zur Verträglichkeit für die Innenstadt kommt dennoch zu einem anderen Ergebnis: Die Innenstadt sei gesund und könne eine weitere Verlagerung von mehreren Millionen Euro ihres Umsatzes zu Möbel Kraft hin wegstecken. Dem liegt eine Begrenzung von innenstadtgängigen Sortimenten wie Haushaltswaren auf 10% der Verkaufsfläche zugrunde. Möbel Kraft und Sconto rechnen laut Gutachten mit einem Gesamtumsatz von nur 57 Mill.€ pro Jahr – zum Vergleich: In Bad Segeberg lag der Umsatz von Möbel Kraft im Jahr 2012 bei 219 Mill.€. Falls Möbel Kraft an diesem Kieler „Weltklassestandort“ (Zitat Dr. George, Geschäftsführer von Möbel Kraft) mehr Umsatz erzielt, würde der Schaden für die Innenstadt entsprechend größer ausfallen.

PDF A5-Flyer zum downloaden
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Auch in Düsseldorf Widerstand gegen die Krieger AG

„Möbelkrieg“ in Düsseldorf: Das Einzelhandelsgutachten das der Stadt Düsseldorf vorgelegt wurde, zeigt die möglichen Auswirkungen die durch das neue Möbelhaus Höffner (auch ein Krieger-Unternehmen) auf den Einzelhandel in den Nachbarstädten entstehen. Die Stadt Düsseldorf klagt nun.

Düsseldorf klagt gegen Neubau-Projekt in Neuss
Seit mehr als einem Monat laufen die Bauarbeiten zum neuen Höffner in Neuss bereits – jetzt bekommt das Unternehmen Gegenwind aus Düsseldorf. Die Stadt hat gegen den geplanten 46.000er Klage eingereicht. Eine Vorsichtsmaßnahme, da die Klagefrist ablief, man aber noch nicht die Möglichkeit hatte, ein Gutachten zu den erwarteten Auswirkungen der Ansiedlung auf andere Standorte zu prüfen, erklärte Rechtsdezernent Stephan Keller gegenüber „RP Online“. Eine Klagebegründung steht allerdings noch aus.
Abgelaufen ist die Klagefrist unterdessen auch im benachbarten Mönchengladbach. Dort haben sich die Verantwortlichen jedoch dafür entschieden, auf Schritte gegen den Bau des neuen Höffner-Palastes zu verzichten.

Höffner-Chef Kurt Krieger will in den Neusser Standort mindestens 100 Mio. Euro investieren. Die Eröffnung des Hauses ist für den 27. Dezember 2014 geplant.

Möbelkultur 14.03.2014

Ein Biologe/Gutachter wechselt die Seite

Mit Erstaunen lesen viele KielerInnen auf manchen Möbel Kraft Werbeplakaten „246.000qm Grünflächen für Kiel und 68 geschützte Arten. Grüner Daumen hoch“ (Detlef Hammerich, biologischer Gutachter).

Heute am 13. März, distanziert sich der Gutachter öffentlich von den Möbel Kraft Plakaten!
SHZ | KN-Online

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XXXL: Wettlauf der Möbelgiganten

Das österreichische Unternehmen XXXLutz wird MAX Bahr Standort in Raisdorf übernehmen. Aktuell betreibt die Unternehmensgruppe in neun europäischen Ländern über 200 Einrichtungshäuser und beschäftigt ca. 19.000 Mitarbeiter, davon ca. 9.400 in Deutschland.
IKEA Lübeck geht ans Netz. Das neue Haus ist das erste, das in ein Ikea-Shoppingcenter, dem Luv-Shopping, integriert ist. Verantwortlich für dieses ist die IKEA-Schwester Inter IKEA Centre Deutschland. Gemeinsam haben beide Unternehmen 120 Mio. Euro auf dem ehemaligen Werksgelände von Villeroy & Boch investiert und eine VK-Fläche von 60.000 qm realisiert. Das Einkaufszentrum wird einen Monat später, am 16. April, eröffnet. Der angeschlossene Hornbach Baumarkt geht dagegen schon am 17. März ans Netz.

Stadtplaner sind gefordert: Untersuchung bestätigt den Zusammenhang zwischen Grünflächen und Gesundheit

Reiche leben länger als Arme, das ist aus vielen Studien bekannt. Doch in Städten mit vielen Grünflächen und Bäumen ist dieser Unterschied deutlich geringer, ergibt eine aktuelle Untersuchung. Die beiden Mediziner Richard Mitchell und Frank Popham analysierten Sterbedaten und Einkommensverhältnisse von 366.000 Menschen, die zwischen 2000 und 2005 noch nicht das Pensionsalter erreicht hatten. Diese Informationen glichen sie dann mit den Wohnorten der Menschen ab.
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Bürgerentscheid erfreut sich großer Zustimmung

wahlurneWir haben uns zum Ziel gesetzt, die Planungen für ein großes Möbelmarktzentrum auf dem Kleingartengelände „Prüner Schlag“ zu stoppen. Wir möchten die Fläche als Grün- und Erholungsfläche innerhalb des Kieler Grüngürtels, der sogenannten grünen Lunge, erhalten.

Es sind noch wenige Wochen bis zur Abstimmung durch einen Bürgerentscheid und wir freuen uns über die große Zustimmung der Kieler: Täglich erreichen uns Telefonanrufe und eMails, die Bürgerinnen und Bürger befürworten den Planunsgstopp und bieten ihre Mitarbeit an. Aus den Gesprächen in den verschiedenen Stadtteilen wissen wir, dass sich die Menschen mehr aktive Beteiligung bei den jeweiligen Stadtplanungsprozessen wünschen. Weiterlesen

Spenden- und Unterstützungsaufruf

War die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren noch ohne großen finanziellen Aufwand möglich, so müssen wir jetzt deutlich mehr Menschen überzeugen. Dazu brauchen wir dringend Menschen, die beim Verteilen von Informationen, beim Aufstellen von Plakaten etc. helfen. Bitte melden Tel 0431 801312 (AB) oder bund.kg.kiel@gmx.de. Weiterlesen

Vortrag: Bedeutung von Grünsystemen für die Stadtentwicklung

Mittwoch, den 12. März 2014 um 19 Uhr


Bürgerinformation zum
1. Bürgerentscheid der Landeshauptstadt Kiel

Frau Dipl.-Ing. Almut Jirku,
Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) Berlin:
Zur Bedeutung von Grünsystemen für die
Stadtentwicklung 

Vortragssaal der Landesbibliothek
im Sartori & Berger Speicher
Wall 47/51
24103 Kiel

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Gefährliche und undifferenzierte Maßnahmen

Radlader-MKMit dem Ziel, das Gelände von Unrat zu befreien und baufällige Lauben abzutragen, wurde es dem Investor bereits Ende 2013 genehmigt tätig zu werden. Schnell wurde aber deutlich, dass mit dem Abriss (auch intakter Lauben) Tatsachen geschaffen werden. Sicherer wurde das Gelände keineswegs: Wo zuvor nur eine Gefahr von wenigen einsturzgefährdeten Lauben ausging, findet man jetzt einen frei zugänglichen Bereich mit Sperrmüll und Sonderabfällen vor. In Sorge um den Umfang der Abrissarbeiten haben wir am 7.1.2014 einen Brief an den Bürgermeister verfasst und wir haben drei Wochen später auch eine Antwort erhalten. Weiterlesen

Polizei schaltet staatliche Arbeitsschutzbehörde ein

Asbesthaltige Faserzementplatten (Dächer) und Mineralwolle (Dämmung) wurden bisher im Rahmen der Abrissarbeiten zu Haufen aufgetürmt. Diese Arbeiten sind allerdings für die Arbeiter und die Umwelt mit Risiken verbunden und daher gibt es gesetzliche Regeln zum Arbeitsschutz, die in keiner Weise eingehalten worden sind: Die Arbeiter, von denen keiner über den erforderlichen Sachkundenachweis, die Schutzkleidung oder einen Atemschutz verfügen, gefährden ihre Gesundheit. Die Kieler Polizei hat Ende Januar daher den staatlichen Arbeistschutz eingeschaltet. Auf Nachfrage haben wir von dort erfahren, dass jetzt ein zertifiziertes Fachunternehmen mit den Aufräumarbeiten der Gefahrstoffe beauftragt würde. Aktuell gehen die Arbeiter jedoch noch reichlich sorglos mit den asbesthaltigen Faserzementplatten um, wie unsere Video-Dokumentation vom 26.1.2014 zeigt. Im Kaufvertrag hat die Stadt Kiel explizit auf mögliche Asbestbelastungen hingewiesen (§6, IV.2): „dass die auf der Kauffläche vorhandene Bebauung möglicherweise Asbestbelastungen aufweisen kann, die vor dem Abriss und der Entsorgung einer speziellen Behandlung bedürfen.“

Fragen zur Kieler Stadtplanung – Ein Diskussionsbeitrag

Frage: Was ist das Ziel einer sozialen Stadtplanung?

„Wirtschaft und Wiederaufbau der Stadt zu stärken und möglichst jedem Bürger seinen Anteil am Boden und damit ein Stück Heimatsschönheit, Glück und Zufriedenheit zu sichern“, so der Hamburger Gartenarchitekt Leberecht Migge (1881-1935) in seinem Buch: Der Soziale Garten. Weiterlesen

31.1.2014: KN-Leserbrief (ungekürzte Fassung)

Leserbrief zum Artikel „Gewerkschaften und IHK stehen zur Möbel Kraft“ vom 21. Januar 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst einmal möchte ich – unabhängig von der Beurteilung der Ansiedlung von Möbel Kraft – meine Anerkennung für die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen Kraft aussprechen; dies gilt insbesondere der „symbolischen Kraft“ der an Laternenmasten aufgehängten Blumentöpfe und dem Einsatz des nicht unmittelbar betroffenen Björn Sander und seiner Mitstreiter.

In Ihrem Artikel vom 21. Januar 2014 wird die Zustimmung des DGB ausgeführt. Dies überrascht. Dem DGB und den ebenfalls genannten Kieler Gewerkschaften sollte bekannt sein, Weiterlesen

Kieler fordern Apfelsaft statt Möbel Kraft

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Eine fröhliche bunte Demo mit Paukenklängen „Apfelsaft statt Möbelkraft“ zog vom blühenden Hiroschimapark zum Schützenpark und wurde dort von rhythmischer Musik empfangen. Ein erheiterndes satirisches Schlusswort hielt Björn H. Katzur.

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47,5% und wo bleiben die Kompromisse?

Wir erwarten einen fairen Kompromiss bei der Ansiedlung von Möbel Kraft u. Sconto: ein Offener Brief an die Kieler Kommunalpolitik

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Beim Bürgerentscheid im März 2014 haben sich 47.5% der Kieler Wähler/-innen gegen die Ansiedlung von Möbel Kraft und Sconto auf einem Kleingartengelände am Westring ausgesprochen. Da damit eine Mehrheit verfehlt wurde, wird die Ansiedlung aber doch kommen.

Angesichts des knappen Ergebnisses wäre es nun angemessen, den Gegnern der Ansiedlung Zugeständnisse zu machen und sich um einen fairen Kompromiss zu bemühen, um die Spaltung der Stadt in zwei Lager etwa gleicher Größe zu überwinden. Weiterlesen

Ausbau des Westring

Thema bei der nächsten Ortsbeiratssitzung:
Ausbau eines Knotenpunktes im Westring zwischen dem Hasseldieksdammer Weg (K2) und dem Schützenwall (L325) bzw. der A215

Dienstag, 16. September 2014, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Vicelin
(Ev.-Luth. Friedensgemeinde, Paul-Fleming-Straße 2)

Mach mit… Kritische Stimmen bis zum 4. 9. gesucht!

B-Plan und F-Plan zu Möbel Kraft liegt aus!

Die beiden Entwürfe liegen vom 24. Juli 2014 bis zum 4. September 2014 im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Kiel, Rathaus, Fleethörn 9, 24103 Kiel, 4. Geschoss, in den Schaukästen auf dem Flur im Bereich des Zimmers 462b (Plankammer) öffentlich aus. Sie können die Planunterlagen im Rathaus oder in der gläsernen Akte einsehen.

Die Entwürfe unterscheiden sich kaum vom Vorentwurf aus dem Oktober 13. Möbel Kraft hatte ja den Bürgerentscheid v.a. durch die Stimmen der peripheren Stadtteile mit eigenem Grün gewonnen. War es also von der Stadtverwaltung zuviel verlangt, auf die Wünsche der BürgerInnen nach Flächenminimierung und der Gewerbetreibenden nach weiterer Einschränkung der zentrenrelevanten Sortimente einzugehen? Schließlich hatten 3 Umweltverbände, 2 Handelsverbände, die Umlandgemeinden sowie 11 BürgerInnen detailierte Einwendungen gemacht, die fast alle – Punkt für Punkt – mit den bekannten Argumenten aus den Gutachten abgelehnt wurden. Ein Abwägungsprozess, der hier gefordert war, hat also nicht stattgefunden. Deswegen ist es umso dringlicher, dass jetzt noch mehr Kielerinnen ihren Unmut über diese Form der Stadtplanung kund tun. Also, je mehr um so besser, es ist unsere Stadt!

Schreiben Sie selber Ihre Gedanken und Ideen zum Thema auf – das ist ganz einfach und verlangt kein Hintergrundwissen. Eine gründliche Auseinandersetung mit der Planskizze der Gläsernen Akte ist eine ausreichende Basis, zudem haben wir hier für Sie eine Zusammenfassung kritischer Punkte und möglicher Einwände für Sie zusammengestellt.

Weiter sagen 🙂

Weitere Infos…

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Wie geht es weiter? Treffen am 1.4.14

„Der Bürgerentscheid hat entschieden – jetzt wird Möbel Kraft gebaut“ – so ähnlich titeln die Medien…. Ganz so stimmt es nicht: Wie schon in der Stellungnahme der Ratsversammlung in den den Wahlunterlagen beigelegten Bürgerinformation gesagt kommt jetzt die offizielle Bürgerbeteiligung, sobald der Bebauungsplan-Entwurf vorliegt. D.h. wir können Stellungnahmen etc abgeben und dabei auf das Votum von 54%  innerhalb des Inneren Grüngürtels pochen. Jetzt wird es darum gehen, den Schaden möglichst gering zu halten. Zum anderen geht es bekanntermaßen weiter mit der Grüngürtelvernichtung, wenn wir nichts dagegen unternehmen: Dubenhorst, das Kleingartengelände nördlich des Prüner Schlages zwischen Hasseldieksdammer und Kronshagener Weg war die Nummer 2 in der Standortalternativenprüfung und als „gut geeignet“ befunden worden. Als dies und mehr wollen wir am 1.4. ab 19 Uhr in der Pumpe, Gruppenraum 2 zum Thema machen. Dabei sollen Arbeitsgruppen gebildet werden. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Facebook: Verloren…

Die Leidtragenden dieser Entscheidung sind: 59 Vogelarten, 8 Fledermausarten, Mäuse, Molche, Igel, Schlangen, Kaninchen u.v.m., all die Tiere, die es nicht überleben werden. Die Anwohner, denen Lebensqualität geraubt wird, die mehr Lärm, Verkehr und weniger Grün haben werden. Die Möbelhändler und ihre Angestellten in Kiel und dem Umland, die unter Möbel Kraft leiden werden. Es ist sehr traurig, wir haben es nicht geschafft zu verhindern, dass so viel Leid geschieht.

Aber in der Trauer gibt es auch tröstendes: Die Hälfte der Kieler Bevölkerung gewichtet den Erhalt innerstädtischen Grüns stärker als wirtschaftliche Interessen!

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