Die Stadtverwaltung macht es möglich: Auf Antrag darf Möbel Kraft seit Ende Dezember 2013 mit dem Abriss baufälligen (!) Gartenlauben beginnen. Aktuell werden allerdings alle Gartenlauben für den Abriß vorbereitet und zahlreiche (auch intakte) Lauben sind bereits zerstört. Hier werden schon wieder Tatsachen geschaffen. Die Kieler Öffentlichkeit ist entsetzt über diese Dreistigkeit: Viele Bürger dokumentieren daher den Zustand der Lauben sowie die Abrissarbeiten. Erheblichen Schaden nehmen auch die Hecken und Bäume, in weiten Bereichen der Gartenanlage klaffen schon große Lücken im Bestand.
Am 1. Januar stand sie noch: Zusammen mit vielen anderen Lauben ist auch sie zwischenzeitlich platt gemacht worden – obwohl sie völlig intakt war. Genehmigt ist jedoch nur der Abriss von baufälligen Lauben! Das Kreuz symbolisiert die von der Rathauskooperation gelobten „strengen naturschutzrechtlichen Auflagen„, welche beim Abriss berücksichtigt werden. Denn das Kreuz zeigt den Abrissarbeitern, dass hier keine Fledermäuse ihr Winterquartier haben und die Laube daher abgerissen werden kann. Im Frühjahr werden die Fledermäuse ihre angestammten Sommerquartiere vergeblich suchen, die 250 Lauben sind dann alle weg: „Hier werden Tatsachen geschaffen und dabei geht es längst nicht mehr um die „Verkehrssicherungspflicht“.