59 Brutvogelarten, 8 Fledermausarten und der Kammmolch, die „geschützten Arten“, sind selbstverständlich nur einige der tierischen Bewohner des Kleingartengeländes.
Möbel Kraft behauptet in seiner Kampagne, es entstünde „Kein Schaden für die Natur“, „sämtliche Eingriffe in die Natur werden vollständig ausgeglichen“. Es kann aber keinen Ausgleich für einen über Jahrzehnte gewachsenen Lebensraum geben. Selbst wenn man die Tiere alle einfangen und auf den Ausgleichsflächen in Boksee und so wieder rauslassen würde, würde ihnen dort keine geeignete Bäumen zum drauf brüten und drin hausen zur Verfügung stehen. Von Nahrung, die es in Form von Insekten und Würmern auf einem Kleingartengelände reichlich gibt, ganz zu schweigen.
Ein großer Teil dieser Tierarten wird sich, würde Möbel Kraft gebaut, einen neuen Lebensraum suchen müssen und einem nicht geringen Teil davon wird dies nicht gelingen. Viele Vögel und Fledermäuse würden sterben. Punkt.
Am Sonntag beim Bürgerentscheid können wir die Zerstörung dieses artenreichen Lebensraumes verhindern und dafür sorgen, daß wir weiterhin, mitten in Kiel, dem Gesang von 59 Vogelarten lauschen dürfen!