„Die weichen Standortfaktoren stärken – viel Grün in Wohnungsnähe, lebendige (Innen)Städte erhalten, auf bezahlbaren und attraktiven Wohnraum achten, gute Rahmenbedingungen für Kreative weiter ausbauen. Damit machen wir unsere Region für Fachkräfte attraktiver.“
(aus Zukunftsbild Hannover: Der Dialog: Zukunft Region Hannover ist ein Pilotprojekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Aus Wikipedia zu Standortfaktoren:
„Im zunehmenden europäischen Wettbewerb der Regionen sehen sich Kommunen eines Lebens- oder Wirtschaftsraumes (z. B. Rhein-Main-Gebiet) vor die Herausforderung gestellt, die eigenen attraktiven Standortfaktoren durch regionsweit abgestimmte Maßnahmen der Wirtschaftsförderung zu bewerben. Da die harten Standortfaktoren in der Regel nicht oder nur in begrenztem Maße ihrer Beeinflussung unterliegen, konzentriert sich die Wirtschaftsförderung in zunehmendem Maße auf die weichen Standortfaktoren.
Es wird zwischen harten und weichen Standortfaktoren unterschieden:
- Harte Standortfaktoren (z. B. Steuern, Abgaben, Subventionen, Absatzmarkt, Infrastruktur, Arbeitskräftepotential, Ressourcenverfügbarkeit etc.) sind quantifizierbar und können direkt in die Markt- und Standortanalyse für ein Unternehmen mit einbezogen werden. Sie können zur Ermittlung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit von Standorten genutzt werden, da sie engere betriebswirtschaftliche Kosten- und Umsatzrelationen beinhalten. Die harten Standortfaktoren sind in manchen Fällen auch eine unabdingbare Voraussetzung zur Errichtung eines Unternehmens (zum Beispiel die Nähe eines ausreichend großen Gewässers als Kühlmittellieferant für ein Kraftwerk).
- Weiche Standortfaktoren (z. B. Kulturangebot, Freizeitmöglichkeiten und Bildungsangebot, die für die Anwerbung hoch qualifizierter Mitarbeiter entscheidend sein können) können nicht in die Kostenrechnung eines Unternehmens integriert werden, treten aber immer mehr bei der Standortwahl in Erscheinung.“